Mit der Fotoausstellung „Was Sprachtherapie kann“ präsentierte sich im Rahmen der „Kleine Fächer-Wochen“ als erstes die Klinische Sprechwissenschaft, die ein Teilgebiet der Sprechwissenschaft darstellt. Die Ausstellung, die vom Deutschen Bundesverband für akademische Sprachtherapie und Logopädie (dbs e.V.) konzipiert wurde, ermöglichte einen Einblick in die vielfältigen Geschichten von Menschen mit Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen. Auf mehr als 20 ausdrucksstarken und einfühlsamen Portraits erfuhren die Besucher*innen, wie sehr Sprachtherapie die Lebensqualität der Betroffenen verbessern kann. Die Exponate verdeutlichten die Leidenschaft und das Engagement der Sprachtherapeut*innen und die Erfolge der Patient*innen im Therapieprozess.
Die Veranstaltung bot die Möglichkeit des Austauschs zwischen Klinischen Sprechwissenschaftler*innen, Sprachtherapeut*innen, Patient*innen, Vertreter*innen der Krankenkassen, Gesundheitspolitik und der Universität bzgl. der Versorgung der Patient*innen in Zeiten des Personalkräftemangels, des demografischen Wandels, des wissenschaftlichen Fortschritts und der Digitalisierung.
Die Eröffnung der Ausstellung erfolgte am 08.11.2019 um 17 Uhr in der 2. Etage des Ratshofs (Rathaus), Marktplatz 1 in 06108 Halle (Saale). Während der Eröffnungsveranstaltung sprachen nach der Begrüßung durch Frau Prof. Dr. Susanne Voigt-Zimmermann (Abt. Sprechwissenschaft und Phonetik der MLU) sowohl Frau Petra Grimm-Benne (Ministerin für Arbeit, Soziales und Integration), Frau Katharina Brederlow (Beigeordnete für Bildung und Soziales der Stadt Halle), Frau Prof. Dr. Johanna Mierendorff (Prorektorin für Personalentwicklung und Struktur der MLU) als auch Herr Prof. Dr. Michael Wahl (Vorsitzender des dbs) einige Grußworte. Bevor Frau Beate Stoye (Vertreterin des dbs in Sachsen-Anhalt) die von ihr konzipierte Ausstellung vorstellte, berichtete Familie Dunst aus der Perspektive der Patienten über das Leben mit einer Sprachstörung. Anschließend waren die Exponate bis zum 28.02.2020 ausgestellt.
Einen Bericht zur Ausstellungseröffnung am 08.11.2019 können Sie hier herunterladen sowie im Onlinemagazin Campus halensis und im HalleSpektrum nachlesen.
Den Flyer zur Veranstaltung können Sie hier herunterladen.